Taufe
Ich möchte mein Kind taufen lassen – Was ist zu tun?
Vereinbaren Sie in der Pfarrkanzlei unter 0676/82 66 36 125 einen Termin für die Tauffeier.
Taufgespräch:
In den Wochen vor der Taufe kommt der Taufspender zu einem Taufgespräch (der Termin dafür wird telefonisch vereinbart). Dabei wird über Sinn und Wert der Taufe und der einzelnen Zeichen und Gesten ebenso gesprochen, wie über den Ablauf und die Gestaltung der Tauffeier. Auf jeden Fall sollen bei diesem Gespräch Vater und Mutter des Täuflings dabei sein, nach Möglichkeit auch die Paten. Es werden dabei auch die für die Taufbucheintragung erforderlichen Daten erhoben. (Geburtsurkunde des Kindes, Taufscheine sowie Trauschein bzw. Heiratsurkunde der Eltern (sofern vorhanden) werden dafür benötigt.)
Warum Kindertaufe?
Für viele junge Paare stellt sich heute die Frage, ob sie ihr Kind taufen lassen sollen. Sie scheuen sich, der freien Entscheidung ihres Kindes vorzugreifen und es durch die Taufe religiös festzulegen. Sie wollen ihm die Möglichkeit geben, später selbst zu entscheiden.
Es ist allerdings unmöglich und auch nicht erstrebenswert, wertfrei zu erziehen. Ein Kind wird im religiösen Bereich ebenso wie in anderen Lebensbereichen von den Wertehaltungen seiner Eltern vorgeprägt. Die Eltern treffen immer (Vor)Entscheidungen, auf deren Basis das Kind später seine eigenen, freien Entscheidungen treffen kann.
Durch die Taufe und durch die Erziehung zum christlichen Glauben kann das Kind Wurzeln entwickeln, die für das ganze Leben wertvoll sind. Es wächst in den Glauben hinein, wird mit den verschiedenen Formen kirchlichen Feierns und persönlichen Betens vertraut und kann auf dieser Basis später eine freie Entscheidung zum Glauben treffen. Im Sakrament der Taufe wird spürbar: jeder Mensch ist Kind Gottes und lebt aus der Liebe Gottes. Die Taufe ist gleichzeitig die Aufnahme in die kirchliche Gemeinschaft.
Das Patenamt:
Der Pate bzw. die Patin sollen Menschen sein, die das Taufkind auf ihrem Lebens- und Glaubensweg in besonderer Weise begleiten können. Es ist daher nicht sinnvoll für diese Aufgabe jemanden auszuwählen, der religiös uninteressiert ist, oder von der Kirche ausgetreten ist. Dennoch sollte er vor allem ein Mensch sein, zu dem das Taufkind in schwierigen Lebensphasen vertrauensvoll kommen kann. Er oder sie soll ein Mensch sein, der dem Kind und später dem Jugendlichen ein ermutigendes Vorbild für ein Leben aus dem Glauben ist.